Weshalb Novo Panić ruhig schlafen kann?

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 Die kürzlich aufgedeckten Wettskandale sind immer noch ein heißes Thema im europäischen Fussball. In dieser Hinsicht gibt es einen Namen, der das sowieso schon schlechte Image des bosnischen Verbandes, dessen Führungsleute Betrüger und verurteilte Kriminelle sind, eine weitere Stufe hinunter befördert.

Hierbei handelt es sich um den Schiedsrichter Novo Paniæ. Obwohl er als einer der besseren "Unparteiischen" im der bosnischen Liga galt, beschuldigte ihn die UEFA dass er beim U21 Qualifikationsspiel zwischen Georgien und der Schweiz das Resultat so rcihtete, dass Georgien gewann. Nach einer gründlichen Untersuchung kam man zum Ergebnis, dass Novo Paniæ schuldig ist und verbot ihm weiterhin Spiele zu leiten. Lebenslang. Er soll für dieses Spiel 50.000 Euro kassiert haben.

Doch der bosnische Fussballverband hat keine Schritte gegen ihn eingeleitet, von einer Anzeige bei den zuständigen Behörden gar nicht zu sprechen. Das wundert uns jedoch nicht im Geringsten, wenn wir bedenken wer alles im N/FSBiH sitzt. Paniæ weiß wahrscheinlich zu viel über verfälschte Ergebnisse der bosnischen Liga und die anderen kriminellen Machenschaften der Verbandsführung, so dass er auch weiterhin mit keinerlei Konsequenzen rechnen muss.

Und solange es solche Schiedrichter und solche kriminellen Fussballverbände gibt, werden die bosnischen Klubs in Europabewerben gegen schwache Gegner in den Vorrunden ausscheiden. Der momentane Präsident des N/FSBiH, Sulejman Èolakoviæ, sagte kürzlich in einem Interview, dass er zum ersten Mal höre, dass in der bosnischen Liga nicht alles regulär ist. Damit hat er ohne Zweifel den "Shit des Jahres" gelandet. Mit solch einer dummen Aussage erinnert er uns an den Hauptakteur einer bekannten Comedyserie, der nach ein paar Gläsern Schnapps in den "Schockzustand" verfällt und Blödsinn redet.

Und gerade wenn wir denken, dass man tiefer gar nicht mehr sinken kann, kommt ans Tageslicht, dass im Namen vom Sarajevo-Kanton, für den Verband der ehemalige Polizist, Jusuf Pušina, kandidieren wird. In der Vergangenheit leitete er schon einmal den Verband und in der Vergangenheit hätte er auch bleiben sollen. Aber nein, man holt einen Exbullen, anstatt Leute mit sportlicher bzw Fussballvergangenheit einzustellen. Das zeigt wieder mal wie korrupt unser Verband ist. Die Zukunft des heimischen Fussballs ist alles andere als rosig, solange da verurteilte Kriminelle tätig sind, die nichts zu fürchten haben. Die Fans müssen auch nicht "fürchten", dass sie in naher Zukunft zu Auswärtsspielen nach England, Deutschland, Italien usw reisen müssen, denn ihre Klubs werden nicht weit kommen. Geht ja nicht anders, wegen dem Verband, dessen Funktionere meinen: "Wir haben keine Kapazitäten…"

BHF PRESS